Judentum

ist auf Grabsteinen in europäischen Friedhöfen aus jener Zeit zu finden.

Im Rahmen der Jüdischen Emanzipation (19. Jahrhundert) wählten die jüdischen Gemeinden Europas den "Magen David" als Darstellung für ihre Präsenz und ab 1898 wurde er auch zum Symbol der Zionistischen Bewegung.

Die Jüdische Brigade wählte ihn erneut als Symbol, als sie Seite an Seite mit den Alliierten im 2. Weltkrieg kämpfte.


Symbol: Davids Schild

Das hebräische Wort "Magen David" bedeutet buchstäblich "Davids Schild". Gleichzeitig handelt es sich um einen sechszackigen Stern. Sein Ursprung ist kaum bekannt.

Er wurde zum Symbol des Judentums in nicht allzu ferner Zeit, wenn man die mehrfach tausendjährige Geschichte dieser Religion betrachtet. Der Stern wurde von mittelalterlichen Kabbalisten verwendet und

Seit 1948 nimmt er den zentralen Platz in der Fahne des Staates Israel ein: Dessen Grenzen werden von den zwei blauen Streifen dargestellt. Erstaunlicherweise hat ihm gerade seine Verwendung als Zeichen der Erniedrigung und Diskriminierung während der Shoah  seine Legitimierung als Symbol des Judentums verliehen: Er ist ein Zeichen der Wiedergeburt..



Pflanze: Granatapfel

In der Thora (Num 13,23) als die typische jüdische Frucht erwähnt, wird er mehrmals in biblischen Geschichten als Metapher für Überfluss und Fruchtbarkeit dargestellt, oder für den reichhaltig geschmückten Anzug des Hohenpriesters (Cohen Gadol), der mit Granatäpfel umsäumt ist. Der Schmuck der Thorarolle besteht u.a. aus zwei Granatäpfeln aus Silber (Rimonim). Beim Neujahr-Seder (rituelles Abendessen zum Neujahr) ist es Brauch, Granatäpfel zu essen. Dabei betet man: „Mögen unsere Tugenden so zahlreich sein wie die Granatapfelkerne“. Eine Legende erzähl, dass der Granatapfel 613 Kerne hat - die Anzahl der jüdischen Verpflichtungen.